Bachelor-Studiengang Angewandte Geowissenschaften

Die Angewandten Geowissenschaften sind eine Wissenschaft, die auf der Basis einer fundierten Grundlage in den Naturwissenschaften, Lösungskonzepte für große gesellschaftliche Herausforderungen mit engem Bezug zur wirtschaftlichen Anwendbarkeit ausarbeitet.

Regelstudienzeit: 6 Semester

ECTS-Punkte: 180

Kurssprache: Deutsch

Zulassungsbeschränkt: nein

Studienaufbau und Inhalte

Der Bachelor-Studiengang ist modular aufgebaut. Die ersten zwei Semester vermitteln Grundlagen in den Bereichen der Angewandten Geowissenschaften: Mathematik, Physik, Chemie, Grundlagen der Geowissenschaften (Erkennen und Bestimmen von Mineralien und Gesteinen, Geologie im Gelände, Geschichte der Erde, Geomorphologie und Bodenkunde, Interpretation von geologischen Karten und Profilen). Die folgenden Semester umfassen die praktischen Aspekte: Geochemie, Geophysik, Geologie, Mineralogie & Kristallographie, Petrologie. In den Vertiefungen wird Wissen in den Bereichen Georessourcen, Hydrologie und Ingenieurgeologie vermittelt.
Da es sich beim Studium Angewandte Geowissenschaften um einen mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichteten Studiengang handelt, werden in den ersten Semestern vor allem solide Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie vermittelt. Während des Bachelorstudiums ist ein mindestens 6-wöchiges Berufspraktikum abzuleisten, möglichst nach dem 4. Semester in den Semesterferien.
Das Bachelorstudium endet mit der Bachelor-Arbeit im 6. Semester.

Anforderungen

In einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) wurden Professorinnen und Professoren im Fachgebiet Geowissenschaften gefragt, welche Anforderungen Studieninteressierte für ein Studium in ihrem Fach erfüllen sollten. Grundvoraussetzung für das Studium der Angewandten Geowissenschaften sind ein breites Interesse an Natur und Umwelt, Affinität zur Mathematik / mathematische Vorkenntnisse, räumliches Vorstellungsvermögen / räumliches Denken, die Bereitschaft zur Geländearbeit unter freiem Himmel, auch unter widrigen Bedingungen (Geländetauglichkeit: Nässe, lange Fußwege auch auf unebenem Gelände mit großen Höhenunterschieden, Kälte, Wärme, schwere Rucksäcke, etc.), eine intensive Neugierde sowie große Flexibilität in Bezug auf den Arbeitsort.
Daneben gelten als universelle Anforderungen für ein Studium abstraktes, logisches, analytisches Denkvermögen und diszipliniertes Lernen und Arbeiten sowie Lernbereitschaft bzw. Einsatz- und Leistungsbereitschaft.
(Quelle: ARBEITSPAPIER NR. 194 | AUGUST 2016; Anforderungsprofile für die Fächer im CHE Hochschulranking aus Professor(inn)ensicht)

Bewerbung

Online über das KIT-Bewerbungsportal

Weißer Jeep bei der Überquerung einer Düne in der Wahiba Sands-WüsteAgnes Kontny (KIT)